
FuturLab: Drei neue Projektideen werden geprüft
Rund 40 Interessierte haben sich am 2. Futur Lab des Kompetenznetzwerkes Obst und Beeren (KOB) aktiv ausgetauscht. Sie äusserten sich positiv zu den vier laufenden Projekten. Drei neu Projektideen gingen zur Weiterbearbeitung ein.
Das FuturLab findet einmal jährlich statt und bildet das Kernstück des KOBs. Akteure aus der Produktion, der Vermarktung, der Forschung, der Industrie sowie weitere Fachexperten trafen sich am 2. November zu einem aktiven Austausch über die mittel- bis langfristigen Herausforderung der Obst- und Beerenproduktion.
Drei innovative Projektideen
Folgende drei neue Projektideen werden weiterverfolgt:
Strategie zur Bekämpfung der KEF bei Hochstammbäumen
Die erste Projektidee konzentriert sich auf die nachhaltige und langzeitige Strategie zur Bekämpfung der KEF bei Hochstammbäumen im Feldobstbau. Sie hat zum Ziel die Schädlinge zu bekämpfen und gleichzeitig die Bäume zu erhalten.
Nationales Beerenbulletin
In der zweiten Projektidee wird das Ziel verfolgt, das bereits bestehende Beerenbulletin Mittelland zu einem nationalen Bulletin auszuweiten. Eine Ausweitung auf den gesamten Obstbau wird geprüft.
Integration der regenerativen Landwirtschaft
Bei der dritten Projektidee wird die regenerative Landwirtschaft, wie sie bereits vereinzelt im Ausland betrieben wird, im Obstbau geprüft. Auf einem Schweizer Obstbaubetrieb wurden in kleinen Parzellen bereits Versuche umgesetzt. In einem nächsten Schritt sollen die Versuche in einem grösseren Netzwerk durchgeführt werden.
Die drei Projektideen werden im Verlauf des Winters und nächsten Frühjahrs in den entsprechenden Teams weiterentwickelt.
Zwischenstand der laufenden Projekte
Zu den vier bestehenden Projekten wurde der aktuelle Projektstand präsentiert:
Das Projekt Agri-Photovoltaik ist sehr gut gestartet und es wurde eine erste Pilotanlage bei Beerenland in der Praxis installiert. Geplant sind weiterführende Versuche und der Austausch zum Projektverlauf.
Die ersten Projektversuche beim Projekt zur UV-C Bestrahlung hat die Agroline in Zusammenarbeit mit weiteren Akteuren durchgeführt. Die ersten Erkenntnisse aus den Pilotversuchen fliessen in die Feldversuche im nächsten Frühjahr ein.
In den beiden Projekten rund um den rückstandfreien Pflanzenschutz und die resilienten Produktionssysteme wird vor allem der aktive Austausch zwischen allen Projektpartnern im Fokus stehen.
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