29.11.2023Medienmitteilungen

Sonniger Sommer sorgt für süsses Mostobst

In den Mostereien des Ernteausgleichssystems wurden dieses Jahr 36 086 Tonnen Mostäpfel und 2059
Tonnen Mostbirnen verarbeitet. Die Ernteschätzung bei den Mostäpfeln erreicht damit eine Punktlandung.
Aufgrund der geringen Erntemenge wurde kein Ernteausgleichsbeitrag erhoben.

Am 17. November haben die Mostereien die letzten grösseren Mengen Mostobst verarbeitet und damit die
Saison 2023 abgeschlossen. Insgesamt wurden 36 086 Tonnen Mostäpfel und 2059 Tonnen Mostbirnen im
Ernteausgleichssystem verarbeitet. Der Bioanteil lag bei den Mostäpfeln bei 9 % und bei den Mostbirnen bei
17 % und ist damit etwas tiefer als in den Vorjahren. Damit entspricht die Erntemenge bei den Mostäpfeln der
geschätzten Menge (35 900 t). Bei den Mostbirnen erreicht die Erntemenge 76 % der Schätzung.

Aus dem Obst wurden im Jahr 2023 folgende Produkte hergestellt:
Direktsaft 46 669 hl
Konzentrat 4 533 Tonnen
Brennsaft 559 hl
Saft für Essig 473 hl

Kein Ernteausgleichsbeitrag
Auf SGA-Mostobst wurde dieses Jahr aufgrund der geringen Erntemenge kein Ernteausgleichsbeitrag erhoben.
Für SGA-Mostbirnen und Bio-Mostobst wurde bereits vor der Ernte festgelegt, dass im Jahr 2023 auf einen
Ernteausgleichsbeitrag verzichtet wird.

Witterungsbedingt weniger, dafür süsse Früchte
Die diesjährige Erntemenge liegt bei den Mostäpfeln um 33 % und bei den Mostbirnen um 37 % unter den Vorjahresmengen.
Die Gründe für die geringe Erntemenge sind ein niederschlagsreicher und kalter Frühling, der
die Bestäubung beeinträchtigte, ein trockener Juni, sowie Unwetter Ende August. Aufgrund der Unwetter im
Wallis floss jedoch deutlich mehr Tafelkernobst in den Mostobstkanal als in anderen Jahren. Die vielen Sonnenstunden
im Juli und August wirkten sich positiv auf den Zuckergehalt der Früchte aus. Dieser lag bei den
Mostäpfeln mit 49.5 °Oechsle im Durchschnitt der letzten fünf Jahre und bei den Mostbirnen mit
50.4 °Oechsle leicht über dem Durchschnitt.

Starke Ostschweizer Produktion
Rund 75 % der Mostäpfel stammen aus der Ostschweiz. Die Region Bern / Westschweiz lieferte 21 %, das Mittelland
und die Zentralschweiz zusammen 4 % der gesamten Mostäpfel in das Ernteausgleichssystem. 52 %
der Birnen wurden in der Ostschweiz geerntet, 42 % im Mittelland und in der Zentralschweiz und 6 % in Bern
und in der Westschweiz.

Haben Sie Fragen? Kontaktieren Sie uns – wir sind gerne für Sie da.

Weitere News

11.07.2024Medienmitteilungen, Nachhaltigkeit Früchte, Verband

Schweizer Kirschen und Zwetschgen künftig noch nachhaltiger – nächster Meilenstein für «Nachhaltigkeit Früchte»

Der Schweizer Obstverband (SOV) hat sich gemeinsam mit SWISSCOFEL sowie den zwei grossen Detail-handelspartnern Migros und Coop auf die Erweiterung des nationalen Branchenkonzepts «Nachhaltigkeit Früchte» auf Kirschen und Zwetschgen geeinigt.

09.07.2024Medienmitteilungen, Tafelfrüchte

Kordia – die Königin der Kirschen ist nun reif

Gross, mit dunkler Ausfärbung, glänzender Schale und mit festem und knackigem Fruchtfleisch. So würde man wohl die perfekte Kirsche beschreiben. Genau diese Attribute erfüllt die Sorte «Kordia» – und krönt sich somit zur Königin der Kirschen.

03.07.2024Medienmitteilungen, Tafelfrüchte

Heimischer Superfood – die Schweizer Strauchbeerensaison ist gestartet

Der Schweizer Obstverband (SOV) schätzt, dass diesen Sommer 2225 Tonnen Himbeeren, 525 Tonnen Brombeeren, 744 Tonnen Heidelbeeren und 356 Tonnen Johannisbeeren aus inländischem Anbau auf den Schweizer Markt kommen.