Tag des Apfels im Zeichen der Nachhaltigkeit
Die Schweiz feiert morgen den Apfel, die Lieblingsfrucht der Schweizer Bevölkerung. Zu diesem Anlass verteilen Obstproduzentinnen und Obstproduzenten mehrere Tausend Äpfel an 22 Bahnhöfen in der ganzen Schweiz. Damit machen sie auf die noch nachhaltigere Produktion von Schweizer Kernobst aufmerksam.
Der Tag des Apfels steht dieses Jahr ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit. Denn heuer ernten Schweizer Obstproduzentinnen und Obstproduzenten die ersten Äpfel, die sie gemäss den Anforderungen des neuen nationalen Branchenprogrammes «Nachhaltigkeit Früchte» angebaut haben. Um auf das neue Programm aufmerksam zu machen und die gesunde Lieblingsfrucht der Schweizerinnen und Schweizer ins Bewusstsein zu rufen, verteilen sie nachhaltig produzierte Äpfel an 22 Bahnhöfen in der ganzen Schweiz. Besucherinnen und Besucher des Ed-Sheeran-Konzerts können überdies ebenfalls einen Gratisapfel am Bahnhof Zürich Altstetten ergattern. Übrigens erhält auch der Hitgigant himself einen Korb erntefrischer Schweizer Äpfel. In Zusammenarbeit mit der SBB werden zudem bei einer Bestellung in den Restaurant-Wagons Gratisäpfel abgegeben. Die Aktivitäten werden von einer Plakat- und Digitalkampagne sekundiert. Der Tag des Apfels wird vom Schweizer Obstverband in Zusammenarbeit mit kantonalen und regionalen Produzentenorganisationen organisiert.
Gutes Wetter sorgt für frühe Ernte
Der Apfel ist mit einer Fläche von knapp 3700 Hektaren die meistangebaute Frucht in der Schweiz. Er ist ausserdem die beliebteste Frucht der Schweizerinnen und Schweizer. Ganze 15 Kilogramm pro Kopf essen sie jährlich. Dieses Jahr konnten frische Äpfel rund sechs Tage früher genossen werden als üblich. Denn die guten Wetterbedingungen beschleunigten den Reifungsprozess. Die Ernte ist zurzeit auf ihrem Höhepunkt und dauert noch bis Ende Oktober.
Programm mit Breitenwirkung
Die nationale Branchenlösung «Nachhaltigkeit Früchte» umfasst neun Nachhaltigkeitsziele und sieht rund 90 Massnahmen in allen drei Dimensionen der Nachhaltigkeit vor. Dank des breiten Massnahmenkatalogs können alle Betriebe hinsichtlich ihrer individuellen Ausgangslage einen Beitrag leisten, um noch nachhaltiger zu produzieren. Die Unterstützung für das Programm ist gross: Bereits im ersten Jahr wird auf mehr als 85 Prozent der Kernobstfläche gemäss den neuen Anforderungen produziert. Die führenden Detailhändler unterstützen das Programm gleichermassen. Für den zusätzlichen Aufwand werden Produzentinnen und Produzenten mit 6 Rappen pro Kilogramm Kernobst entschädigt. Dieser Mehrerlös gilt für Äpfel und Birnen der ersten und zweiten Klasse.
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