Über den Verband

Schweizer Früchte stehen – ob frisch oder verarbeitet – im Mittelpunkt unserer Arbeit. Wir sind eine private, national tätige und offiziell anerkannte Branchenorganisation und sorgen zusammen mit unseren Mitgliedern aus Produktion und Verarbeitung dafür, dass Sie feine Schweizer Früchte und Obstprodukte saisongerecht und nachhaltig produziert geniessen können. Zudem engagieren wir uns in den Bereichen Vermarktung, Werbung, Qualität, Information, Aus- und Weiterbildung und Forschung. Wir fördern so das Image der Schweizer Früchte.

Unsere Aufgaben und Ziele

Markt

Wir setzen wir uns für einen profitablen und nachhaltigen Obstbau ein und unterstützen bei allen wichtigen Fragen rund um den Anbau und die Vermarktung von Früchten und Apfelsaft.

Aus- und Weiterbildung

Wir engagieren uns aktiv für die Aus- und Weiterbildung von Berufsleuten in der Obstproduktion und -verarbeitung.

Marketing

Wir verantworten die Basiswerbung für Schweizer Früchte und Apfelsaft. Dabei bieten wir Werbe- und Informationsmaterialien an und führen zahlreiche Promotionsaktivitäten durch.

Kommunikation

Wir informieren unsere Mitglieder, Medienschaffende und die Öffentlichkeit regelmässig und aktiv über Branchenaktualitäten.

 

Innovation

Wir initiieren und fördern Forschungsprojekte für einen fortschrittlichen und nachhaltigen Obstbau und setzen uns für ein vernetztes Innovationsland Schweiz ein.

 

Qualitätssicherung

Mit unseren Tätigkeiten sichern wir eine hohe Qualität von Schweizer Obst und Säften.

Fach- und Produktzentren

In unseren Verbandsgremien arbeiten gewählte Mitglieder aus Produktion und Verarbeitung aktiv an der Zukunft des Schweizer Obstbaus.

Finanzierung

Wir finanzieren uns zu 100 Prozent über die Beiträge unserer rund 10’500 Mitglieder. Das Bundesamt für Landwirtschaft unterstützt unsere Werbeaktivitäten zudem mit zweckgebundenen Mitteln aus der landwirtschaftlichen Absatzförderung.

Revision

Unsere Buchhaltung wird jedes Jahr sowohl von einer externen als auch von einer internen Revisionsstelle geprüft. Die externe, neutrale Stelle prüft die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben und die Grundlagen der Rechnung. Die interne setzt sich aus Mitgliedern verschiedener Regionen und Bereiche der Obstproduktion und -verarbeitung zusammen und kontrolliert die Umsetzung der Mitgliederinteressen.

Unsere wichtigsten Meilensteine

Wir sind stolz auf unsere über 100-jährige Geschichte und durften den Obstbau bereits in der Vergangenheit nachhaltig prägen.

1911 – Gründung

Am 14. September 1911 gründen 50 Händler und Genossenschaften den «Verband schweizerischer Obsthandelsfirmen». Vier Jahre später zählt er bereits 150 Mitglieder. Der Name wird mehrere Male angepasst, bis er 2010 als «Schweizer Obstverband» festgelegt wird.

1917 – Umzug nach Zug

Der ursprünglich in Sursee ansässige Geschäftssitz wird nach Zug verlegt, wo er sich bis heute befindet.

1934 – Erste Publikation Mitgliedermagazin

Die erste Ausgabe der offiziellen Publikation «Der Schweizer Früchtemarkt», später «Früchte & Gemüse» und heute «Schweizer Obst», erscheint.

1956 – Start Absatzförderung

Der SOV beginnt mit der Absatzförderung für Tafeläpfel, zwei Jahre später kommt Apfelsaft dazu und später folgt Werbung für Apfelwein, Kirschen, Zwetschgen, Beeren und Kirsch. Zu den bedeutendsten Aktionen gehören die Gebirgsaktionen bei Tafelkirschen, -zwetschgen und -äpfeln, welche der SOV bis Ende der 1990er-Jahre im Auftrag des Bundes organisiert.

1970er/1980er – Leitende Funktion in OECD

Der SOV übernimmt in Arbeitsgruppen der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) eine leitende Funktion bei der Normierung der Qualitätsstandards für Früchte und Gemüse auf europäischer Ebene.

1982-1985 – Einführung Integrierte Produktion (IP)

Die Konsumenten werden gesundheits- und umweltbewusster und sind sensibilisiert für Rückstände aus dem Pflanzenschutz. Die im SOV vereinten Schweizer Obstproduzenten leisten Pionierarbeit, indem sie die Integrierte Produktion (IP) ins Leben rufen. Der IP-Anbau hat sich bis heute in der Schweizer Landwirtschaft durchgesetzt.

1990er – Bildung der Schweizerischen Zentralstelle für Obstbau

Der SOV übernimmt zusammen mit AGRIDEA die Koordination des inländischen Obst- und Beerenanbaus sowie die Bildung der Schweizerischen Zentralstelle für Obstbau.

2000 – Gründung Hochstamm Suisse

Am 11. Januar gründen verschiedene Organisationen den Verein «Hochstamm Suisse» – mit dem Ziel, den Rückgang der Hochstammobstgärten in der Schweiz zu bremsen. Der SOV ist Träger von Hochstamm Suisse.

2004 – Lancierung «Suisse Garantie»

Die Schweizer Landwirtschaft lanciert die Herkunftsbezeichnung «Suisse Garantie», die für das Produktions- und Verarbeitungsland Schweiz, den umweltverträglichen, von Gentechnik freien Anbau und für strenge, jährliche Kontrollen steht. Fortan wird Obst aus kontrollierter Integrierter Produktion (IP) nicht mehr mit dem IP-Label, sondern mit dem «Suisse Garantie»-Logo ausgezeichnet.

2009 – Hans und Barry

Der Hund Barry und die Gans Hans werden in witzigen Werbespots zu Maskottchen für Schweizer Obst und Gemüse.

2010 – Gründung «DistiSuisse»

Das aus dem Jahr 1932 stammende Alkoholgesetz wird revidiert. Der SOV setzt sich für verbesserte Rahmenbedingungen für die Inlandbrenner und Brennobstlieferanten ein. Und gründet dazu mit vier weiteren nationalen und überregionalen Organisationen die «DistiSuisse». Diese hat zum Ziel, mit einer gemeinsamen nationalen Prämierung die Qualität von Schweizer Edelbränden, deren Absatz und Image zu steigern.

2015 – Neue Räumlichkeiten in Zug

Der Schweizer Obstverband zieht in die neuen Räumlichkeiten an der Baarerstrasse 88 in Zug.

2021 – «Aber s’Beschte chunnt no!»

Nach zwölf Jahren dürfen Barry und Hans in den wohlverdienten Ruhestand. Der Schweizer Obstverband wirbt neu mit der Dachkampagne «Aber s’Beschte chunnt no!» für Schweizer Früchte und Apfelsaft.

2022 – Lancierung des Branchenprogramms Nachhaltigkeit Früchte

Der Schweizer Obstverband (SOV) und Swisscofel haben sich auf ein nationales Nachhaltigkeitsprogramm geeinigt. Die Produktion investiert massiv in einen noch nachhaltigeren Anbau, der Handel entschädigt diese dafür mit einem fairen Preis.

Mitgliedschaften

Wir sind Mitglied oder Träger folgender Organisationen:

Unsere wichtigsten Partnerorganisationen

Um den Obstbau nachhaltig zu stärken, arbeiten wir intensiv mit diversen Partnern aus Wirtschaft, Gesellschaft, Politik und Wissenschaft zusammen.